Bericht von Jan Peprny

Fotos von Iris/Jasmin Robitzsch
Einzelergebnisse


Am Samstag, dem 14.11.2015, war der RVE Lugau zu Gast in Greiz. Zum ersten Mal für die Eichenkränze wurde der Kampf in der neu gebauten Sporthalle an der Eisbahn ausgetragen. Die Vorzeichen für diesen Rückrundenkampf waren nach der Heimniederlage am letzten Wochenende gegen Auerbach eher verhalten. So musste neben Punktelieferant Toni Peprny auch noch die Gewichtsklasse von Jan Landgraf bis 86 kg klassisch neu besetzt werden. Mit dem Einsatz von Tobias Nürnberger in dieser Kategorie waren erstmals alle drei Nürnberger-Jungs im Aufgebot des RVE, seit diese 2011 nach Lugau gewechselt sind.

Den ersten Kampf der „Gebrüder Nürnberger“ hatte Mathias bis 66 kg Freistil. Gegen Radoslaw Kisiel ging Matze nach 4 min mit 0:16 von der Matte. In den Kämpfen zuvor hatten Tim Hamann und Ralf Krügel verloren und Libor Milichovsky und Maximilian Kirmse gewonnen.

Den nächsten Sieg für Lugau holte Anton Vieweg bis 66 kg klassisch gegen Ron Watzek. Anton war in diesem Kampf der Aktivere und hat versucht, seine Techniken zu erarbeiten. Dies gelang ihm aber nur stückweise und gab deswegen Punkte ab. Dann aber kam sein gut erarbeiteter KH durch, bei dem er aber übertragen wurde. In Runde zwei, bei einem Stand von 5:4, zog unser Kämpfer wiederholt einen KH und wurde Schultersieger.

Bis 86 kg klassisch war dann unser „Neuling“ Tobis Nürnberger am Start. In seinem ersten Kampf nach langer Zeit gegen Florian Grimm konnte Tobias gut mithalten. Nach eigenen Aktionen gab er aber immer wieder Wertungen ab. In einem Kampf auf Messers Schneide, in dem sich beide Athleten völlig verausgabten, war der Greizer dann der Glücklichere, der kurz vor Schluss die letzte Wertung zum 8:6-Endstand machte.

Die Entscheidung sollte wieder in der Gewichtsklasse bis 75 kg fallen. Im klassischen Stil kämpfte unser Frederik Esser gegen Lucas Bast. Im Stand konnte Fredi noch gut mithalten und ging sogar mit 0:2 in Führung. Aber im Boden hatte er der schraubstockartigen Rollenfesselung nichts entgegenzusetzen und verlor technisch.

Somit stand es vor dem letzten alles entscheidenden Kampf 16:16. Spannender ging es kaum. Marcus Nürnberger lag gegen seinen Kontrahenten Adam Daraev nach der ersten Runde schon 4:0 hinten. In Runde zwei konnte er dann aber zum 4:4 ausgleichen und mit der letzten Wertung diesen Kampf für sich entscheiden und so der Mannschaft den ersehnten Siegpunkt bringen.